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Flat Coated Retriever

Internationale Rassestandard

Ursprung

Großbritannien

Datum der endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI

23.12.1954

Datum der Publikation des gütigen Original-Standards

28.07.2009 (Standard in Deutsch 03.02.2010)

Verwendung

Apportierhund zur Flintenjagd

Klassifikation FCI

Gruppe 8

Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde

Sektion 1 Apportierhunde

Mit Arbeitsprüfung

Allgemeines Erscheinungsbild

Ein aufgeweckter, reger Hund von mittlerer Größe mit intelligentem Ausdruck, zeigt Kraft ohne schwerfällig zu wirken, zeigt Rasse ohne dabei schmächtig zu sein.

Verhalten / Charakter (Wesen)

Rundherum ausgestattet mit den natürlichen Eigenschaften eines Jagdhundes; Optimismus und Freundlichkeit wird durch enthusiastische Rutenbewegung demonstriert. Selbstsicher und freundlich.

Kopf

Lang und gut geformt.

Oberkopf

Schädel: Flach bei mittlerer Breite.

Stop: Leichter Stop in Augenhöhe, dabei in keiner Weise betont, so dass eine Konvergenz oder eine Divergenz nicht zu erkennen ist.

Gesichtsschädel

Nasenschwamm: Von guter Größe, mit gut geöffneten Nasenlöchern

Kiefer / Zähne: Kiefer lang und kräftig, dadurch imstande Hasen oder Fasanen zu tragen. Mit einem perfekten regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Augen: Mittelgroß, dunkelbraun oder haselnussbraun, mit sehr intelligentem Ausdruck (ein rundes, hervorstehendes Auge ist höchst unerwünscht). Nicht schräg eingesetzt.

Ohren: Klein und gut angesetzt, dicht seitlich am Kopf getragen.

Hals

Kopf gut auf dem Hals sitzend, wobei der Hals ziemlich lang und trocken sein muss, symmetrisch und schräg in der Schulter sitzend, dabei gut in den Rücken übergehend, um ein leichtes Suchen der Spur zu ermöglichen.

Körper

Lenden: Kurz und breit. Eine lange Lendenpartie ist höchst unerwünscht.

Brust: Tief und ziemlich breit mit deutlich ausgeprägtem Brustbein. Die vordere Rippenpartie ist eher flach. Der Körper zeigt einen guten Rippenkorb, der sich erst allmählich wölbt, dann in der Mitte deutlich gewölbt ist und zur Hinterhand in der Wölbung abnimmt.

Rute

Kurz, gerade und gut angesetzt, fröhlich, jedoch niemals wesentlich über der Rückenlinie getragen.

Gliedermaßen

Vorderhand

Allgemeines: Vorderlaüfe gerade, mit Knochen von insgesamt guter Qualität.

Ellenbogen: Sie bewegen sich frei und regelmässig an der Brust vorbei.

Vorderpfoten

Rund und kräftig mit eng aneinanderliegenden und gut aufgeknöchelten Zehen. Ballen dick und kräftig.

Hinterhand

Allgemeines : Muskulös. Die Hinterläufe sollen im Stand parallel und gerade sein.

Knie : Nicht übertrieben gewinkelt.

Sprunggelenke : Nicht übertrieben gewinkelt, tief stehend. Kuhhessigkeit höchst unerwünscht.

Ellenbogen: Sie bewegen sich frei und regelmässig an der Brust vorbei.

Hinterpfoten

Rund und kräftig mit eng aneinanderliegenden und gut aufgeknöchelten Zehen. Ballen dick und kräftig.

Gangwerk

Frei und fließend, gerade und parallel, sowohl von vorne als auch von hinten gesehen.

Haarkleid

Haar

Dicht, von feiner bis mittelstarker Textur und guter Qualität, so glatt wie möglich. Läufe und Rute gut befedert. Eine vollständige Befederung unterstreicht die Eleganz eines erwachsenen guten Hundes.

Farbe

nur Schwarz und leberbraun

Größe

Erwünschte Widerristhöhe

Für Rüden: 59 - 61,5 cm (23 - 24 ins.)

Für Hündinnen: 56, 5 - 59 cm (22 - 23 ins.)

Erwünschtes Gewicht in guter Kondition

Für Rüden: 27 - 36 kg (60 - 80 engl. Pfund)

Für Hündinnen: 25 - 32 kg (55 - 70 engl. Pfund)

Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen, zu beachten ist.

DISQUALIFIZIERENDE FEHLER

- Aggressive oder übermässig ängstliche Hunde

- Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.

- Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.


Bezugsquelle: www.fci.be